Merle möchte vorbei. Vorbei an Lukas. Schnell! Lukas trippelt mit unbeholfenen Schritten auf der Stelle. Das geht Merle nicht schnell genug. Schubs. Lukas landet auf dem dank Windel (noch) gut gepolsterten Boden der Tatsachen und schreit. Merle ist das egal. Merle hat ein Ziel in ihrer kleinen Welt der kindlichen Sofortbedürfnisse: das Holzschiff!
Lukas schreit noch immer. Mit Schnuller im Mund ziemlich schwierig. Also wird Schnulli ausgespuckt. Schreien, trösten und beruhigen und Schnulli`s abwaschen. Und darauf achten, dass Kinder wie Merle nicht “über Bord gehen.”
Ich bin angekommen. Wieder einmal kreuzt mein beruflicher Weg eine Reha Klinik. Auf Sylt war ich schon. Da war der Weg in den Pausen zum Fischbrötchen nicht zu schaffen. Hier schon. 5 Euro.
Bestimmt bin ich nicht der einzige, der feststellt, dass sein Geld immer weniger wird. Das Unwort heißt “Inflation”, zu der steigende Preise an der Tankstelle und in anderen Bereichen beitragen. Letztendlich versucht jeder jeden die gestiegenen Kosten für Energie und Co. auf die Rechnung zu setzen. Ein Teufelskreis?
Als Erzieher in Zeitarbeit bin ich vor kurzer Zeit insgesamt 6 Wochen jeden Tag 66 Kilometer mit dem Auto hin und zurück gefahren. Glücklicherweise mit LPG Gas. Dennoch musste ich alle 8 Tage meinen Gastank für über 50 Euro befüllen. In den sechs Wochen habe ich über 200 Euro für LPG Gas bezahlt.
Tankstelle
Das wird für Menschen mit Benzinern und Dieselautos wahrscheinlich eher wenig sein, aber de facto bedeutet es eine Verringerung meines Gehaltes. Ich habe daher beschlossen, bei meiner zukünftigen Arbeitsplatzsuche die Erreichbarkeit mit einzubeziehen. Denn auch wenn es durch die Bundesregierung schon bald eine Subvention gibt, bin ich der Meinung, dass die Verbraucherpreise nur einen Weg kennen: den Weg nach oben!
Wir müssen reden. Ich muss beichten. Ich habe im letzten Jahr den ESC in voller Länge geschaut. Dem deutschen Kandidaten Jendrik konnte ich nichts abgewinnen. Für Italien habe ich mich gefreut. Dieses Jahr findet wieder ein ESC statt. Wir haben Corona noch nicht ganz hinter uns gelassen und in der Ukraine und unseren Herzen tobt ein Krieg.
Ich habe mir im ESC Kanal auf YouTube die Vorstellung aller diesjährigen Beiträge angeschaut, und möchte folgendes bemerken: Es gab keinen Beitrag, der mir so richtig negativ auf die Ohren geschlagen ist. Deutschland schickt dieses Mal keinen Clown, sondern den 25-jährigen Songwriter, Rapper und Popsänger Malik Harris. Ich fühlte mich ein bisschen bei den Rap Parts an Eminem erinnert, aber das muss nicht das Ende bedeuten. Wiedererkennungswert kann helfen.
Malik Harris – Rockstars
Geflasht hat mich dann jedoch aber der 22-jährige Sheldon Riley der für Australien an den Start geht. Jedes Video hat mich mehr und mehr für die Stimme begeistert. Hinzu kamen dann noch Performance und das jeweils besondere Outfit. Er ist definitiv mein Favorit. Anrufen werde ich aber dennoch für einen anderen Teilnehmer.
Sheldon Riley – not the same
Oops? Warum? Und vor alledem für wen? Für das Kalush Orchestra aus der Ukraine. Das Lied “Stefania” wirkt mitreißend, was eventuelles Getanze betrifft, und die Mischung aus traditionellen musikalischen Einspritzern, die gekonnt mit Hip-Hop Parts verbunden wurden, überzeugen mich auch. Das ist das eine. Der andere Grund ist für mich, dass hier Repräsentanten eines Landes antreten werden (hoffentlich), die gerade umso vieles kämpfen. Um ihr Leben, ihre Identität, ihre Kultur und um alles!
Kalush Orchestra – Stefania
Ich hoffe, wie so viele Menschen auf der Welt, dass die Ukraine den Kampf gegen das barbarische Russland gewinnt! Natürlich gibt es nicht “die Russen!” Aber den Krieg nur auf Putin zu reduzieren kommt für mich einer Relativierung der Tatsache gleich, dass es doch mehr russische Menschen gibt, die das ganze unterstützen.
Dieser Beitrag steht in diesem Jahr für so vieles, insbesondere für die kulturelle Entwicklung der vergangenen Jahrzehnte in der Ukraine. All jenes kann vorbei und beendet sein, wenn die Verbrecher aus dem Kreml das Sagen haben werden in der Ukraine.
Ein Voting für die Ukraine hilft den Menschen, die in diesen Minuten um ihr Leben kämpfen, nicht. Im Gespräch bleiben und positive Emotionen schaden jedoch auch nicht und können vielleicht noch mehr in Gang setzen. Ein Voting ist ein Zeichen der Unterstützung. An die Ukraine, an die Band, aber auch an unsere Staatschefs.
Das ESC Finale wird am Samstag, dem 14.05.22 ab 21 Uhr übertragen.
Der mit einer Coronainfektion verbundene Husten kann in Anbetracht der möglichen Symptome, das geringste Übel sein. Jedoch ein ziemlich lästiges. Am Ende schmeißt man sich eine Kopfschmerztablette ein, weil der Kopf vom vielen Husten wegtut. Ich bin auf ein altes Rezept gestoßen, womit “unsere Omas” schon unseren Eltern geholfen haben. Den Zwiebelhustensaft.
Der Saft einer Küchenzwiebel enthält natürliches Antibiotikum (sogenannte Alliine)welche gegen krankheitserregende Keime wirken. Die Wirkung von Zwiebelsaft gilt sogar für die Schulmedizin als erwiesen. In Testanordnungen konnten antimikrobielle, anti asthmatische und antiallergische Eigenschaften nachgewiesen werden. Daher kann Zwiebelsaft bei Husten und Halsschmerzen den Verlauf positiv beeinflussen.
Rezept
Drei Zwiebeln in kleine Stückchen schneiden und in ein Glas mit Schraubverschluss legen. Mit 5 Esslöffeln Honig bedecken. Über Nacht ziehen lassen. Durch ein Sieb den Saft abgießen. Fertig. Ich habe noch etwas gepresste Orange hinzugegeben. Eine halbe Zitrone ist alternativ möglich.
Nun hat es mich also auch erwischt. Und nein, ich merke definitiv nicht nichts. Mir ging es bereits am 11.04. nicht gut und ich hatte mit Halsschmerzen zu kämpfen. Diese weiteten sich zu einem vermeintlichen grippalen Infekt aus. Schnupfen und erschöpft sein. Ich schob es auf die Anfälligkeit für allerlei mögliche Viren und Bakterien nach zwanzigjähriger Kindergarten Abstinenz.
Ich ließ mich für Dienstag und Mittwoch krankschreiben. Ich fieberte und hatte kurzzeitig Schüttelfrost. Erfahrungsgemäß sollte es dann schnell wieder bergauf gehen. Etwas angeschlagen und mit dem Rucksack voller Taschentücher (präventiv) bin ich dann am Donnerstag in der Kita aufgetaucht und habe mich zuerst getestet. Peng! Positiv!
Ich durfte dann durch die Seiteneingangstür die Reise zu meiner Hausärztin antreten, zum PCR-Test. Von der Symptomatik fühlt es sich nach wie vor an wie ein grippaler Infekt und ich brauche immer wieder Ruhezeit im Bett. Auffallend ist, dass mir am gestrigen Tag der linke Lungenflügel beim Einatmen wehtat. Ich bin dreifach geimpft und halte eine Impfung für wichtig und gut. Quarantäne ist weniger schön. Aber so konnte ich zumindest “Squid Game” komplett gucken:). Ich wünsche allen Erkrankten eine zügige Gesundung! Und wer für seine erkrankten Lieben ein paar Genesungswünsche einsammeln möchte, der kauft das hier:
Wie schon auf Facebook/Tourleben Publishing berichtet, hieß es am Wochenende “Blechschuppen” aufbauen. Zu dritt eigentlich machbar. Es war windig und nasskalt. Einem Freund schnitt dann der durch die Luft fliegende Dachfirst eine stark blutende Schnittwunde in den Oberschenkel.
Zweiter Anlauf Sonntag. Einfaches Stecksystem. Die Seitenwände werden auf die am Boden liegende Schiene gesteckt. Das funktionierte. Allerdings steckten die Seitenwände so höllisch fest in der Schiene, dass sich ein falsch positioniertes Teil nicht mehr korrigieren ließ. Ende vom Lied: kein Schuppen. Aber eine Teilverkleidung meines Unterstandes und noch genug Seitenwände, die sich als Dachblech eignen. Insofern kann ich alles nutzen. Der nächste Schuppen wird definitiv ein Holzschuppen sein!
Die ersten 5 Wochen als Erzieher in der Zeitarbeit sind vorbei. Meine erste Erkenntnis, die ich gewonnen habe, ist: Kinder sind immer noch Kinder. Der Schwerpunkt des medialen Konsums hat sich zwar von TV-Serien wie Knight Rider verlagert zu Konsolen Gezocke und der “Paw Patrol” im TV oder Internet.
Aber Kinder von heute spielen immer noch im Sand, malen Kopffüßler und benutzen viel zu viel Klebe beim Basteln. Kinder gucken sich immer noch gerne Bücher mit dem Erzieher an, lernen Frühlingslieder und müssen nach dem Toilettengang daran erinnert werden, dass Hände waschen ein Muss ist. Was meine Erfahrung mit den Kolleginnen angeht, bin ich zwiegespalten.
Das erste Kinderbild nach zwanzig Jahren:)
Ich habe mich nie als Mensch zweiter Klasse gefühlt. Manchmal jedoch wie ein “Dekorationsstück”, was dazu dient, die gesetzlichen Bestimmungen einzuhalten. Es wurde nicht nur einmal sehr spontan über meine Arbeitszeit verfügt. Auch musste ich mir die Gruppen und Kita Regeln überwiegend selbst erfragen. Ich bin anfangs davon ausgegangen, dass man mich zumindest wie einen Praktikanten in manchen Dingen behandeln würde und ich ein Minimum an Anleitung bekommen würde, um schnell mich einfinden zu können.
Ich bin gelernter Erzieher und habe eine ganze Menge an Handwerkszeug. Aber jede Einrichtung ist anders und setzt andere Schwerpunkte. Interessant wird es sein, wenn ich denn ab kommenden Freitag in einer anderen KITA tätig bin. Meine Vorgesetzte teilte mir mit, dass man mich aufgrund meiner Erfahrungen und Qualifikation in einer integrativen Gruppe einsetzen möchte. Das macht mir im Vorwege Mut, auch etwas gefordert zu werden und nicht das Gefühl des “schmückenden Beiwerks” in mir zu tragen.
Tik Tok und ich lernten uns dieses Jahr kennen. Nachts. In meinem Kopf war nichts. Okay gut, Reichweite verbessern, Follower jagen und Seitentrafik erhöhen. Auf zur viralen Jagd. Was ich zuallererst traf, war nicht dieses Follower-Dingsbums, sondern kurze Videos von Menschen, die genau so viel zu sagen haben wie damals die Talkshow Gäste von “Vera am Mittag“. Nämlich nichts. Und davon sehr viel. Viel kann manchmal auch eine ganze Menge von nichts sein.
Tik Tok ist nicht Tic Tac und schmeckt auch nicht so. In meinem Kopf existiert keine Taktik für Tik Tok.
Ich werde das Gefühl nicht los, dass ich zum Voyeur mutiert bin, unter dem Deckmantel des informiert sein. Sogar am Krieg lässt sich online teilnehmen und betroffen sein und noch betroffenere Menschen zu Wort kommen lassen. Ein Wisch und weg ist die Betroffenheit. Als Nächstes vielleicht Heiterkeit? Mit einem Wisch alles weg.
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